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Interview mit einem Schüler

Interview mit einem Schüler: Florian S.

Im Folgenden gibt ein fortgeschrittener Schüler der Zhen Wu einen Einblick in seinen „Gong Fu Lebenslauf“. 

Wie alt bist Du und wie lange bist Du schon im Gong Fu unterwegs?
Ich bin 37 Jahre und seit 2004 mache ich Gung Fu.

Was hat Dich damals dazu bewogen, mit Gong Fu anzufangen? Wie kamst Du zur Zhen Wu?
Die Kampfkünste haben mich von kleinauf begeistert. Nach dem Ausprobieren verschiedener Kampfsporte/Künste bin ich zufällig in Osnabrück gelandet und dort ist aus dem reinen Interesse eine Leidenschaft entstanden. Begonnen hat der Einstieg in die Kampfkünste mit dem Wunsch, dass ich mich wirksam verteidigen kann. Mit dem Training bei Jochen Wolfgramm habe ich dann erfahren, dass Gong Fu nicht nur effektive Techniken für die SV zu bieten hat, sondern vor allem zu einem gesunden Körper und Geist verhilft. 

Wo liegt im Training Dein Fokus? Was trainierst Du zur Zeit am intensivsten?
Zur Zeit trainiere ich fast nur Basistechniken. Je länger man Gong Fu trainiert desto mehr versteht man, dass darin die wahren Erkenntnisse liegen, das gilt für das Training mit und ohne Waffen.  Das ist zumindest gerade Entwicklungszustand.


Was hat Dich dazu bewogen in der Zhen Wu zu bleiben?
Das Training unter Shifu Jochen und in der Geimenschaft der Zhen Wu gibt mir einen Raum, wo ich mich entwickeln kann. Durch das ausüben von Gong Fu das in der Zhen Wu unterichtet wird habe ich viele körperliche Gebrechen hinter mir lassen können und ich wachse an dem Training sowie an den Aufgaben die neben dem Training Teil des „Ganzen“ sind. 

Gab es einen besonderen Moment in Deinem „Gong Fu Leben“ an den Du immer wieder zurück denken magst?
Da gibt es zum Glück sehr viele!
Die „aha“ Momente wenn Shifu Jochen es wieder mal schafft in 5 Minuten Training einem die Augen zu öffnen.
Die Fahrten nach Antwerpen und das Erleben von Mike Martello.
Die Trainingscamps, egal ob die Klosterwochen in Osnabrück oder in China, Belgien, Berlin…..
Das gemeinsame Training mit meinem Gong Fu Bruder Dennis.
Ich kann sie kann sie hier nicht alle nennen….. 

Wie meinst Du, hast Du es geschafft, ein „Fortgeschrittener“ Schüler zu werden?
Ich glaube, dass hat etwas mit der Art des Trainings zu tun. Wenn man nicht nur ein bis zwei mal die Woche zum Training geht, sondern sich in seiner „Freitzeit“ auch mit den verschiedensten Aspekten des Gong Fu beschäftigt passiert das automatisch.

Was sind Deine Ziele für die Zukunft?
Zum einen gibt es die Zhen Wu Berlin, die wir zusammen als Gong Fu Schule in Berlin etablieren wollen, zum anderen, für mich persönlich noch mehr an den eigenen Schwächen arbeiten. 

Gibt es Dinge die Du in der Zhen Wu vemisst?
Nein! Es ist eher andersrum, ich würde mich gerne wieder mehr in die Zhen Wu Germany einbringen. 

Was würdest Du einem Anfänger in der Zhen Wu gerne mit auf den Weg geben?
1. Auch wenn es nicht leicht fällt, probier dein „Ego“ an der Tür ab zu legen. Es ist erstaunlich was man lernen und aus dem Training mitnehmen kann, wenn Tipps, Kritik und Anmerkungen auf einen offenen Geist stoßen.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich das nur betonen. Häufig mussten mir Dinge mehrmals gesagt werden bevor ich überhaupt richtig zugehört habe.
2. Aufmerksam beobachten was die Lehrer und die anderen Schüler machen. Je detailierter und konzentrierter man zuguckt, desto mehr kann man wahrnehmen und dann selber umsetzen.
3. Frage wenn du etwas nicht verstehst, anstatt wild drauf los zu trainieren.

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