Janine, Mittwoch 16.01.2008

Mit super Muskelkater bin ich morgends aufgestanden. Der Montag hat voll reingehauen, so dass mein Nacken irre verspannt war. Auch Bauch und Waden meldeten sich zu Wort. Aber trotzdem war das Seilchen springen wirklich super! Da merk ich jedesmal was für eine Lusche ich bin, hi hi.

Na, jedenfalls hat uns Dennis Mittwoch auch wieder gut auf Trab gebracht. Da konnten sich die Verspannungen teilweise lösen. Zum Teil wenigstens, denn Neue kamen auch hinzu. Weil die neuen Mitglieder bei den für sie ungewohnten Übungen aber schon anfingen zu stöhnen, hatte Dennis ein wenig Erbarmen, das sich in herrlichen Liegestützvarianten widerspieglte. Autsch, meine Bauchmuskeln, die ich eben nicht besitze.

Im Trainingsraum war es allerdings viel zu warm, dass ich fast erstickt wäre. Zum Glück war ich nicht die Einzige. Andere hatten wohl auch mit ihrem Kreislauf zu kämpfen.

Die Grundtechniken haben wir diesmal mit Partner zum Teil gemacht, so dass ein wenig Abwechslung aufkam. Danach wurden in Bahnen diverse Fußtritte geübt, später auch in Kombi mit Angriffstechniken. Wie immer gabs einen Spaß bei der Frage wie die Techniken denn nun im Mandarin heißen und ausgesprochen werden. Silke hat sich dazu eine merkwürdige Eselbrücke einfallen lassen. Die 5.Grundtechnik heißt Zhan Nian Shou, sie merkt es sich so: Ja-nine Ciao. Einfälle gibts!

Zum Schluss hat sich Dennis bemüht uns steifen Böcke gelenkiger zu machen.

Mittlerweile finden sich nach dem Training immer mehr Leute in der Küche ein, was mir gut gefällt. Bei einem erfrischenden Schluck Traubensaft erfährt man dabei auch noch andere Dinge von den Leuten, als nur das Training. Ich hoffe es finden sich noch weitere Interessenten für die Klosterwoche, die neben dem intensiven Training auch die Familie durch Gemeinsamkeit fördert. Schon allein der Brot-Kontest war witzig, grins.

Jochen Wolfgramm

Jochen Wolfgramm Geboren am 25. Mai 1965, studierte erst in Münster Philosophie, Sinologie und Germanistik, beendete 1998 seine Ausbildung zum Physiotherapeuten (Sportphysiotherapeut seit 2000) und arbeitet seitdem in diesem Beruf. Seit 1989 betreibt er Gong Fu. Erst Qi Xing Tang Lang und Taiji Quan, jetzt Babu Tang Lang, Tong Bei Quan und Taiji Quan.

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