In den letzten Wochen musste ich erst einmal wieder den Status Quo bei den meisten Schülern zu erreichen suchen. Soll heissen: durch die lange Turnierphase wurden einige Trainingsbereiche vernachlässigt. So mussten bei den Fortgeschrittenen die Basisformen und auch Techniken wieder ins Gedächtnis gerufen werden und anhand von einigen Übungen aus Mike Martellos Programm (und auch aus meiner eigenen Kreativschmiede 😉 ) war es nötig, die Einbindung von körperbetonten Techniken, Rooting, Fajing etc in die Formen zu transferieren. Harte Arbeit.
Die Theorie, zB Begriffe aus dem Kantonesischen nun ins Mandarin, musste auch mal etwas forciert werden und war ebenfalls keine einfache Sache. Zu mal der Schüler an sich einfach faul ist und vergesslich … Aber wozu gibt es Liegestütz … hehe
Die Anfänger sind zur zeit sehr bemüht und es kommen doch einige nach. Allein am 7.7. stehen dann 5 Schüleranwärter auf dem Plan, die die Aufnahmeprüfung ablegen wollen.
Das Kampftraining beschränkt sich zur Zeit auf Anwendungen für die Fortgeschrittenen und SV für die Anfänger. Zweckmäßig. Nach Beijing wird da aber auch wieder mehr im Sparringsbereich gearbeitet.
Die Taiji/Qigong Gruppe ist eher unauffällig. Vieles von dem was ich so erzähle und unterrichte, scheint irgendwo zu verpuffen. Bei der 24er Form sind die meisten nun ans Ende gekommen. Jedoch die Taiji Prinzipien sind noch garnicht verankert und weitestgehend noch nicht verstanden worden. Auch hier liegt noch eine Menge Arbeit vor mir. Das PushHand macht allen zwar Spass, aber Fortschritte sind hier nur sehr langsam zu registrieren. Die BaDuanJin dagegen klappen bei den meisten jetzt gut ich hoffe, das der eine oder die andere auch Zuhause übt …
Auf das Sparring freue ich mich jetzt schon. Muss ja zugeben, das fehlt mir ein bisschen.