Janine, Freitag 11.05.07

Mein Muskelkater war nach dem Mittwochstraining zum Glück endgültig weg, so dass die Beinübungen dieses Mal sogar gut taten. Auch wenn ich mir bei einer Übung immer wie ein steifer Bock vorkomme (Ich kenn den Namen von der Übung nicht) – aber wir wollen ja nicht jammern! Mit mehr Übung würde es sicher selbst mit einem kaputten Knie leichter gehen. Hauptthema war nun die Hüfte zunächst bei einer simplen Technik (gerader Fauststoß) einzusetzen. Wie ich schon mal erwähnte, dauert es einige Zeit, bis man auf dem Weg ist. Für uns „Stammgäste“ mag sich der Weg gezeigt haben, die Neuen allerdings haben noch daran zu knacken. Und zum Schluss natürlich durfte die Turniervorbereitung nicht fehlen. Komplett mit Spruch und Vorführung. Man kann wirklich nicht genug üben, auch wenn einige außenstehende Leser vielleicht denken mögen – wie langweilig, gähn.

Bei dem ganzen Üben der Langstockform und der Handform habe ich Sorge von dem Neuerlernten wieder etwas zu vergessen. Denn ich hab die Szene schon vor meinem geistigen Auge: nach dem Turnier will Sifu die Säbelform sehen oder die paar Techniken aus der neuen Handform und ich krieg nichts mehr auf die Kette, was einen Schlag im Nacken zur Folge hat. Deshalb dachte ich mir mal mit einem geliehenen Säbel das Vergessen zu verlangsamen. (Jetzt mach ich hier dick Werbung, wie fleißig ich zu Hause übe und die Szene wird trotzdem war – Tja, Pech!)

Jochen Wolfgramm

Jochen Wolfgramm Geboren am 25. Mai 1965, studierte erst in Münster Philosophie, Sinologie und Germanistik, beendete 1998 seine Ausbildung zum Physiotherapeuten (Sportphysiotherapeut seit 2000) und arbeitet seitdem in diesem Beruf. Seit 1989 betreibt er Gong Fu. Erst Qi Xing Tang Lang und Taiji Quan, jetzt Babu Tang Lang, Tong Bei Quan und Taiji Quan.

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